mein Freitag hat gestern leider schon um 3 uhr morgens angefangen, als meine volltrunkenen Mitbewohner auf die fabelhafte Idee gekommen sind sich im Flur zu kabbeln. Und es nicht sonderlich spaßig zu gegröle und entsprechender Geräuschkulisse aufzuwachen ...
mein Wecker hat mich dann endgültig um 7.45 aus meinem Bett geholt und ich bin in die Uni gefahren, wo ich total verschlafen und übermüdet meinen Sprachkurs hinter mich gebracht habe ... irgendwann war es dann auch um 12h und ich hab mir endlich ein Thermometer gekauft. Nicht sonderlich spannend, aber wichtig!
Nachmittags hab ich dann gekocht und musste mal wieder feststellen, dass es nicht sonderlich clever ist Käse zu hobeln ... irgendwie waren irgendwann meine Fingerknöchel im weg ... ups!
Der wichtige und spaßige Teil kommt aber jetzt:
... abends bin ich zu Blekingska gefahren, in der Begleitung von einigen Mitbewohnern, und wir haben uns dort Like Honey und Language of Flowers angeguckt.
Beide Bands sind sehr popig, aber gut tanzbar und haben unglaublich viel Spaß gemacht!
Like Honey ist eine Band aus Malmö und nach der Nervösität der Sängerin zu schließen sind sie auch noch nicht lange dabei ... die Musik war aber trotzdem gut gespielt und der Sound fällt in meine AutofahrmuckeKategorie ... es regt nicht auf und man hört gerne zu und zappelt im Takt mit.
Und es war total süß zu sehen wie die Sängerin immer mehr aufgetaut ist und dann auch so gegen Ende auch richtig Spaß hatte ... und besonders haben sie sich gefreut, als sie eine Zugabe spielen dürften ... sehr süß und wirklich weiterzuempfehlen.
Die Hauptband war dann Language of Flowers, eine Band aus Irland, die doch sehr an The Cranberries erinnert haben. Was zum einem an dem Accent und der Stimme der Sängerin lag, die irgendwie total wie Dolores O'Riordan klang und zum anderen an dem doch sehr ähnlichen Sound. Die Texte waren dagegen entspannt unterhaltsam und unpolitsch, typische PopThemen nur anders verpackt. Aber das wichtigste war, dass die Musik gut tanzbar war und stillstehen sehr schwergefallen ist, aber das hat eh keiner gemacht.
Fazit des Abends: wenn man Cider schnell genug trinkt hat man ne Chance relative angetrunken zu werden und kleine Clubkonzerte sind immer noch die Besten!