Göteborg is toll und ich will da hinziehen! um das schon mal festzuhalten.
Göteborg ist wie gesagt ne total schöne Stadt. Die Stadt liegt an einer Flussmündung, wenn ich das auf der Karte richtig gesehen habe, und ist dadurch geteilt. Am Südufer liegt die Innen- und Altstadt und im Norden sind ganz viele Wohn- und Arbeitsgebiete. Das tolle an Göteborg ist, dass es sich zwar anfühlt wie ne größere Stadt (immerhin die 2. größte in Schweden!), aber die Wege unglaublich kurz sind, selbst wenn man mehrere Stationen mit der Straßenbahn fährt.
Gewohnt haben wir im Vandrarhem Stigberget, dass für 190,- sek super billig und total sauber und schön war. Und wir hatten endlich mal wieder Klassenfahrt feeling ... fünf Mädels in einem Raum = Chaos. Stigberget liegt zwar auf der Karte ein bisschen außerhalb, man konnte aber bequem in die Innenstadt laufen, was uns gleichzeitig n bisschen Fahrgeld gespart hat.
Am Freitag waren wir auf einer International Black&White Party ... war nich besonders spannend, weil es keine Musik gab und auch nicht sonderlich viele Leute da waren. Wir haben aber dafür ein klassisches Plattenbauten (man kann's auch Wohngebiet nennen) Viertel gesehen und ich hab mich gleich heimisch gefühlt.
Am SaTag war dann ganz groß shoppen angesagt ... nachdem wir ungefär 2h zum Frühstücken und fertigmachen gebraucht haben(!)
Göteborg ist wie geschaffen zum einkaufen gehen ... unglaublich viele kleine Geschäfte und Butiken und Läden und man kann da so ziehmlich alles kaufen (bis auf Mumin Plüschtiere und PapiersternLampen ...) und das hat vor allem Mjria ausgenutzt ... (1000 sek für n Top in ner total tollen Butik mit super netten Verkäufern.
Mein persönliches HighLight war aber der
marimekko Laden. marimekko ist ein finischer Designer, der superviele total praktische Sachen gemacht hat ... die auch super bekannt sind und ich kannte die Sachen auch hab aber nie mit dem Namen verbunden. Aber wenn man mit finischen DesignJüngern unterwegs ist lernt man unglaublich viel.
Viel gekauft hab ich nich ... war irgendwie nicht so wirklich was für mich dabei ... aber war trotzdem ein schöner Tag, auch wenn wir nicht so wirklich viel von der Stadt gesehen haben.
meine Ausbeute:
und Calvin Klein hotpants aus einem Design Multistore, wo ich mir die anderen Sachen gar nicht erst angeguckt habe ... aber die hatten da MiuMiu(!)
Abends sind wir dann in einen Club gegangen und wollten da eigentlich ganz entspannt ein bisschen tanzen. Wir sind trotz einer riesen Schlange relativ schnell reingekommen, um dann die Jacken bei einem extrem unfreundlichen Schweden abzugeben ... so was is mir noch nie nirgends begegnet ... aber vermutlich hat er sich einen Spaß draus gemacht die Leute anzupöbeln ... super ätzend! Weiter ging es dann auf die Tanzfläche ... der Dj war miserabel wie immer und die Leute waren so betrunken, dass man sich ehr wie auf nem Ska Konzert gefühlt hat, als in ner Disco. Ständig hatte man irgendeinen Ellenbogen irgendwo oder wurde weggedrängelt oder ähnliches. Wir waren auf jeden Fall zu nüchtern für das Ganze und sind nach 1 1/2h wieder gegangen um uns es mit Mikrowellen Pizza in der Jugendherberge gemütlich zu machen.
Sonntag war dann endlich ein bisschen Kultur fällig und wir sind ein bisschen mehr durch die Stadt geschländert. Zuerst ging es ins
Kunstmuseum ... die Ausstellungen waren nicht so besonders und zwei Stockwerke waren nicht zugänglich, aber es war umsonst und wir konnten uns aufwärmen. Dannach sind wir dann ins
Designmuseum gegangen und haben dort einen Workshop mitgemacht. Wir haben Spüllappen mit Textilfarbe bemalt und es war superlustig zwischen den ganzen schwedischen Kindern zu sitzen ...
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Johanna und Suvi beim basteln / / Mittagsschlaf im Museum /
/ mein WischTuch /
Im Museumsshop konnte ich dann leider nicht den Sachen von
Walk on Water widerstehen und hab mir ein total tolles
bookcase gekauft, damit meine Bücher nicht mehr so leiden müssen, wenn sie frei in meinen Taschen rumfliegen ... eigentlich total unnütz, aber super praktisch und stylish.
Fazit: ich muss nochmal nach Göteborg und dann nicht nur zwei
Tage, um mir die Stadt und Umgebung richtig angucken zu
können und ich werde dort definitiv nicht Fahrrad fahren,
weil das schon wieder eine Stadt ist, die am Hang gebaut
ist.