ratet mal wer dem zdf angeboten hat ihnen bei der entwicklung einer neuen literatursendung zu helfen?
Samstag, 25. Oktober 2008
Donnerstag, 23. Oktober 2008
der entertainmentfaktor
Eigentlich wollte ich ja nie über das schreiben, was so zur Zeit zum und über das Fernsehn geschrieben wird, aber so langsam entwickelt sich dieser kleine Vorfall doch zu ganz ganz großem Kino ...
Ich habe gerade Zeitung gelesen und die Welt und die FAZ verkünden heute ganz groß, dass sich das ZDF von Frau Heidenreich trennen will. Wie wir alle wissen hat ja der liebe Opa Reich-Ranicki (warum heißt der eigentlich nicht mehr Ranitzki wie früher?) für großes Kino gesorgt, als er den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk abgelehnt hat und das Fernsehn und alle die da so mitmachen für dumm erklärt hat. Man muss dem Mann zum einem zwar Recht geben, aber der Zuschauer besitzt immer noch so etwas wie einen freien Willen und kann um- oder abschalten wann immer er will. Da kann man dann vom sinnfreien sat1 Gedudele gerne zu 3sat oder so wechseln und sich Bildungsfernsehn reinziehen.
Nun denn, Frau Heidenreich ist spontan auf den Zug aufgesprungen und hat in der FAZ ausführlichst über die Sendung gewettert und Opa Reich-Ranicki lauthals zugestimmt. Man darf ja wohl der Meinung von Reich-Ranicki zustimmen, aber es is halt immer der Ton, der die Musik macht und Frau Heidenreich klang dann doch leicht zynisch und verbittert. Sie hat uns damit aber zumindest einige verdammt langweilige Fernsehstunden erspart, weil ihre Sendung Lesen! jetzt nicht mehr ausgestrahlt wird ... aus gegebenen Anlass versteht sich.
Und das Ende des Liedes? Vielleicht wird ja der liebe Opa Reich-Ranicki wieder seine Meinung über die Literatur dieser Welt kundgeben dürfen. Das wäre doch der Coup des Jahres!
Mein Vorschlag wäre, dass Christine Westermann eine Sendung über Bücher machen darf, weil sie immer so toll erzählt und weil man immer merkt, dass sie von den Büchern die sie vorstellt immer total begeistert ist und sich schon fast wie ein Kind darauf freut, dass jetzt auch andere Menschen dieses Buch lesen werden.
Montag, 20. Oktober 2008
o. wilde der wilde
kleiner lesetipp für zwischendrin und zum spaß haben:
oscar wilde "the importance of being earnest"
Freitag, 17. Oktober 2008
dance for all
War heute im kino und hab mir dance for all angeguckt. Der Dokumentarfilm stellt das südafrikanische Tanzprojekt dance for all in Kapstadt vor und erzählt einzelne Lebensschicksale/Geschichten der Tänzer.
Der Film ist in sich nicht reißerrisch oder sensationslustig, es werden die Jugendlichen einfach so dargestellt wie sie sind, was das ganze total unglaublich interessant macht, weil man das Gefühl hat die Jugendlichen wirklich ein Stück weit kennen zu lernen.
Sie erzählen über sich und ihr Leben in den Townships und über's Ballett. Ich fand vor allem die Unterrichts-/Proben- und Tanzsequenzen am besten, weil es schön war zu sehen mit wieviel Spaß und Freude die Kinder und Jugendlichen dabei sind. Fast alle hatten dieses 'yeahhh' Gefühl in ihren Gesichtern, auch wenn sie grad total anstrengende Sachen gemacht haben. Man hat gesehen, dass sie dort etwas machen, was sie glücklich macht!
Wenn ich so was sehe, regen mich die ganzen Kinder und Jugendlichen, die ich immer mal wieder in den Ballettklassen die ich vertrete kennenlerne, noch mehr auf als sonst. Den Mädels hier wird alles, wirklich alles, geschenkt und die maulen rum, wenn man von ihnen verlangt ihre Füße vernünftig zu strecken. Sobald etwas anstrengend wird oder etwas ihnen nicht gleich auf anhieb gelingt jammern sie rum und werden bockig ... SCHRECKLICH!!! diese Einstellung. Vielleicht liegt es ja wirklich daran, dass es halt nur Verein ist (irgendwie hat Verein mittlerweile ne total negative Konnoation bei mir), aber irgendwie kann ich da nicht so recht dran glauben.
Nun ja ... ich hab jedenfalls endlich wieder n bisschen mehr Motivation wieder auch nur für mich zu trainieren, auch wenn ich am Unterricht nicht teilnehme, der zur Zeit ohnehin nicht wirklich stattfindet.
und um einen Fahrer aus dem Film zu zitieren: "What you need in life is discipline, dedication and determination!"
Donnerstag, 16. Oktober 2008
von Hobbits und Elben
das Spieleseminar dieses Semesters ist bei mir ein Kurs über die Werke von Tolkien aus allen Perspektiven betrachtet. Heute war die erste Sitzung und es ist total cool einen Dozenten zu haben, der auf das Thema total abgeht, der Spaß und Freude an der Sache hat und sich ein Grinsen nur sehr selten verkneifen kann, wenn er irgendeine Anekdote oder Legende zu Tolkien erzählt.
Jetzt muss ich also nur noch endlich die Bücher lesen und die Filme gucken und dann kann's losgehen!
Dienstag, 14. Oktober 2008
stereotypenbildung
ich war heute in meinem eigentlichen einzigen SoziologieSeminar dieses Semesters und ich weiß noch nicht was ich davon halten soll.
Die leute die da drin sitzen sind halt so typische Soziologen, die halt immer einem Ideal nach jagen und so schrecklich unangepasst und in ihrer unangepasstheit schon wieder uniformiert sind. Einerseits wird dieses Seminar ganz entspannt werden: kurze Texte, die Zusatzleistungen sind nicht so sonderlich umfangreich und auf Grund der Teilnehmerzusammensetzung versprechen die Sitzungen auch ganz großes Kino zu werden.
Moralische Zwickmühle ist nun aber diese, dass ich ja eigentlich was lernen soll, was in diesem Seminar nur sehr bedingt der Fall sein wird. Aber ich werd es wohl trotzdem machen, um nochmal zu wissen warum ich einigen Leuten mittlerweile schon gar nicht mehr erzähle, dass ich Soziologie studiere, um nicht in diese Schublade geschoben zu werden.
Freitag, 10. Oktober 2008
dunkle stadt
eigentlich ist es mir schon immer irgendwie bewusst gewesen, aber heute ist es mir wirklich aufgefallen.
in Göttingen ist es dunkel!
in der Innenstadt geht es einigermaßen, wobei es nicht wirklich hell ist wie in Berlin zum Beispiel. Es ist ehr so ein schummriges Licht ... trotz Laternen. Sobald man aber die Altstadt verlässt steht man buchstäblich im dunkeln. Es gibt zwar Straßenlaternen, aber die stehen soweit auseinander, dass rießige schwarze Löcher entstehen, die wohl den Eindruck der Dunkelheit hervorrufen.
Eigentlich ist es mir nur aufgefallen, weil wir in Lund immer gesagt haben, dass es Abends oder Nachts besser ist, weil man dann das schlechte Wetter nicht sieht. Hinzu kam es aber auch, dass die Beleuchtung innerhalb der Stadt gleichmäßig war und man nie im Dunkeln stand.
komische Stadt in der ich lebe.
Mittwoch, 8. Oktober 2008
wegen überfüllung geschlossen
zur zeit befindet sich göttingen im ausnahmezustand. Horden von jungen mehr oder weniger angetrunkenen aber defintiv sehr lauten menschen ziehen durch die innenstadt und zelebrieren die O-Phase.
diese eine, allererste woche an der uni, in der man eigentlich nur rumhängt, einem erzählt wird, wie man sein studium organisieren muss und noch so manch andere tipps an die hand gegeben werden. die woche in der man alle clubs und die wesentlichen kneipen in göttingen kennenlernt und die ersten kontakte knüpft. die woche, die das neue leben, weg von zu hause und das erste mal so wirklich selbstständig einläutet.
ohne jetzt nostalgisch zu werden ... aber o-phase kann auch ganz furchtbar nerven, weil es zu hauf gruppen gibt, die einfach nur blöd im weg stehen, das einbahnstraßensystem in göttingen noch nicht gerafft haben (die kasse der stadt göttingen freut es und die herrn in blau haben derzeit viel zu tun) oder des öfteren die tollen nachfragen kommen, wo denn dies und das sei ... ich hab bis jetzt noch keinen falsch geschickt, aber die versuchung ist wirklich wirklich groß!!!
nächste woche ist der spuck aber gott sei dank vorbei und wir können uns alle wieder dem unialltag hingeben ...
Donnerstag, 2. Oktober 2008
....
mein mitbewohner haben mir gestern nacht erklärt, wie man einen frosch so lange aufpumpt bis er platzt.
irgendwie bin ich grad froh, dass ich nicht irgendwo auf nem Dorf aufgewachsen bin ...
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