Montag, 25. Februar 2008

a perfect day in berlin .... oder so

grad auf lonelyplanet gefunden ... sehr interessante Beschreibung, ich frag mich aber wieviel zeit die bei der aktion damit verbracht haben um von A nach B zu kommen ... aber in Berlin is wohl alles möglich

A Top Day in Berlin

Berlin moves to a different rhythm than other metropolises. Quite frankly, much of the city doesn't wake up until mid-morning and, if at all possible, neither do I. Once the synapses in my brain begin firing, it's time to get the day going with one of those great Berlin traditions: a leisurely breakfast. I swing by the kiosk to pick up a newspaper, then grab a table in the sun at Cafe Berio in Schöneberg. It's Saturday and the city's best farmers market on Winterfeldtplatz is already in full swing. I sip a latte, munch my croissant and watch the world on parade: young dads carrying their kid in a sling, bleary-eyed hipsters just returning from a night on the town, hunched grannies lugging their shopping bags. I've got my mind on a different market, so I hop on the U-Bahn and head north to the Mauerpark, which turns into a big flea market on weekends. As I ferret for treasure my mobile bleeps with a text message from my friend asking me to join her in checking out the latest exhibit at the New National Gallery. Sounds good to me. After our culture fix, we catch up on gossip while strolling around the Tiergarten - its greenery redolent with the sweet smell of springtime - then decide to watch the sunset from the landmark dome atop the Reichstag. By now our stomachs are starting to rumble. We decide to go exotic and head over to Kasbah in Mitte to feast on our favourite Middle Eastern dish: tajiine, a fragrant stew of veggies, meat and a secret melange of spices. Later that night we hook up with friends at Heinz Minki, a gorgeous beer garden right on the Spree River in Kreuzberg. A few more drinks alfresco at Anhalt, a glam bar next to a decidedly unglam gas station, and at Freischimmer with its casual vibe. Then we're off to Berghain, still one of Berlin's most sizzling clubs. A few hours later, ears ringing, we quietly watch the sun rise over the river. Time to go home.

Author: Andrea Schulte-Peevers

Nachtrag:

Bicycle

Berlin is very bicycle friendly, and it's a good way to get to know the city - there are specially marked bike lanes everywhere. There are also plenty of bike rental shops.

würd ich zwar keinem Touristen empfehlen und ich weiß auch gar nich wo die ganzen Fahrradwege sein sollen, aber die werden sich schon was dabei gedacht haben


und um einen typen in metropolis/arte zu zitieren ... 'Berlin ist das Brooklyn der Zuknuft' ... sprich wir können einfach zu Hause bleiben und die große weite Welt wird zu uns kommen, weil wir so stylisch und kreativ und fashionable sind ... und warum bin ich dann bitte in gö?

Freitag, 22. Februar 2008

mein armer blog wird vernachlässigt ...

ja ja die guten vorsätze und so ... ich weiß und ich werd mir jetzt auch keine ausreden einfallen lassen, da ich mittlerweile gut 9h am tag online bin und auch vor nem pc sitze und doch eigentlich auch mal zeit haben sollte um die welt zu informieren ob ich noch lebe ...

ich versuch mich zu bessern ...

was aber eigentlich der grund für diesen post ist, ist jener:

ich mache grad n praktikum bei ner online redaktion, weshalb ich auch immer vorn pc sitze, und wir alle schreiben grad stadtbeschreibungen (da lernen man sogar noch was bei!) und ich hab zur zeit Slavador da Bahia irgendwo in Brasilien ... und das hab ich zum Thema Sicherheit in der Stadt gefunden:

It's good to be careful the rest of the year as well. And one thing that helps is looking as little like a "gringo" as possible. Looking like a tourist is advertising that one is walking around with money in one's pocket. A few things you can do are:

  • Don't wear black (or dark) socks with shorts. NOBODY here does that, except for European gringos (you German and Scandinavian guys mostly). It's a dead giveaway.
  • The socks you do wear with shorts should not be pulled up high like a football (soccer) player. They should be pulled down loose around the ankles.
  • Hair is another dead giveaway. The guys here don't have hair that is spiky or sticks up or swooshes back. Anything between Johnny Rotten and James Dean means you're a definite out-of-towner. A baseball cap is a good idea. They are really common here, and they are also very practical under the glare of the strong tropical sun.
  • Dressing down doesn't make you look poor; it makes you look like, again, a gringo. Brazilians, even poor Brazilians, like to dress decently. Their clothes are clean and pressed, even t-shirts. I'm not saying not to wear what you like to wear (read: old, faded clothes with holes), but again, be aware that it sets you apart.
  • Oh, and you German guys (I swear I'm not picking on you) who like to show off your legs in those short jean cutoffs, if you wear them here everybody will think you're gay. Hey! If you are gay, or have no problems with being seen as such, no problem!
  • Avoid walking around with a backpack firmly planted between your shoulderblades. If you do for any reason go out and around with a pack, and it's not too heavy, wear it slung over one shoulder. If it's too heavy or bulky for that, and you're walking down a crowded sidewalk or taking a city bus, wear it in front, like a baby carrier. That's what people here do. It's not uncool; to do otherwise makes you look like an otário (sucker).

Something else: Watch your watch! Most people don't know how easily a wristwatch can be snatched from a wrist until it's too late. The pins holding the band to the watch bend and pop right out. This happens to (obvious) tourists all the time here, particularly at crowded festas. I've seen it happen on a bus. So leave your Rolex at home, and either stick with something cheap or forget the rigid constraints of the twenty-four hour day.

mehr davon gibt es hier und das ist das momentane Highlight des Tages!

Sonntag, 17. Februar 2008

sleep waking

ich bin gestern bei we-make-money-not-art auf das interaction design projekt 'sleep waking' gestoßen und so richtig weiß ich nich ob ich das jetzt toll finde oder nicht.

das vereinfachte Grundprinzip ist, dass die EEG und REM Daten, die während des Schlafens gemessen werden, durch einen Robotor visualisiert werden. Also wenn man Dinge träumt wie rennen oder aufgeregt sein, dann bewegt sich der Robotor auch entsprechend schnell und wenn man etwas ruhiges träumt, dann bewegt sich auch der Robotor ruhig.

Wozu das gut sein soll weiß ich nicht, aber mit mir is gestern doch leicht meine Phantasie durchgegangen (zu viel Patrick McGrath in letzter Zeit). Was wäre wenn ein Robotor genau das auch wirklich umsetzt, also in der Realität und nich nur im Labor, was man träumt? Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie unsere Träume, aber auch sehr beängstigend bei dem Zeugs dass man manchmal träumt ....



Samstag, 16. Februar 2008

viele viele Menschen!!!

Samtags is in göttingen immer die hölle los ... wo die ganzen menschen herkommen weiß ich zwar nich, aber die blechlawinen stauen sich vor den autohäusern um nach dem kampf um einen parkplatz dem konsum zu frönen.

Was ich in göttingen aber immer etwas befremdlich finde ist, dass im ach so "reichen" westen superviele penner/obdachlose auf den straßen sind. Mag ja gut sein dass die in Berlin nich so auffallen, weil sie sich dort mehr über die Stadt verteilen, aber hier in Göttingen werden es irgendwie immer mehr. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich mittlerweile alle schon mal gesehen habe aber heute waren doch einige neue Gesichter dabei ...

Ist wohl auch so ne Konsequenz von der deutschen Sozialpolitik ...

Freitag, 15. Februar 2008

wie großzügig ....

unser lieber uni präsident hat sich jetzt dazu durchringen können, dass alle Studenten an der Universität Göttingen einen kostenlosen (hat vorher 12,- im Semester gekostet) Zugang ins Internet zu gewährleisten ... für diesen tollen Service bezahlen wir nur 700,- Euro Studiengebühren.

... eigentlich ne Frechheit, dass so was vorher erst beantragt werden musste ...

Sonntag, 10. Februar 2008

n kleines bisschen Kultur

3 Wochen nach Schweden und wieder zurück in Göttingen wird es endlich mal Zeit meinen Blog zu redefinieren. Er sollte jetzt zwar vielleicht "Leben in der Kleinstadt" heißen, aber ich werd ihn einfach mal so lassen, weil die große Welt is ja immer noch irgendwo da draußen ist.

Dieses Wochenende war kulturtechnisch ein sehr ereignissreiches Wochenende:

los ging's am Freitag mit "Faust" am Deutschen Theater hier in Gö. Da ich Faust das letzte Mal in der Schule gelesen habe ging anfangs erst mal ein fröhliches Figurenraten los, was durch einige Konfuse Doppelbesetzungen nicht erleichtert wurde. In der Pause haben wir das dann aber gemeinschaftlich vervollständigen können.
Faust selbst war klein, arrogant, unsicher und immer wie ein bockiges Kind, dass erst zum Schluss entsetzt über sein verhalten ist und versucht anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben ...
Mephisto war halt Mephisto ... sehr überzeugend und menschlicher als Faust.

Die Inszenierung war eigentlich ganz gut. Ich weiß zwar immer noch nicht so ganz, wer eigentlich der Mann im schwarzen Anzug war und die Funktion des Chores, der ab und zu mal gesungen hat, aber eigentlich bessere Bühnenarbeiter war, hat sich mir auch nich so ganz erschlossen. Das Bühnenbild war schlicht, aber sehr passend.

Am Wochenende war dann in der Turmmensa in Göttingen das Leuchtturm-Festival
Zwei Tage lang Kunst, Musik und Literatur von Göttinger Künstlern in der alternativ, sophisticated location der Turmmensa, die für solche Veranstaltungen erstaunlich gut geeignet ist (alte Industriearchitektur sei Dank).
Photos von den Skulpturen und den Bildern gibt's auf flickr und ein kleines Musikbeispiel auf der Seite von Serious 2, zwei HipHoper a la Freundeskreis. Texte mit Inhalt und sehr charmante Musiker, die auch Texthänger mit viel Humor überspielen.

Am meisten hat mich aber die Buchvorstellung von Simon (bitte englisch aussprechen) begeistert/beeindruckt, der einfach mal so einen eigenen Verlag gegründet hat, um sein Buch zu veröffentlichen. Sein Buch "Auf der Spur der blauen Kugel" ist ein interaktives Buch in dem der Leser sich immer wieder entscheiden muss wie die Geschichte weitergehen soll ... das ganze ist sehr entertaining, wenn man versucht sich in einer Gruppe für einen Weg zu entscheiden.

Alles in Allem ein sehr entspanntes Wochenende an dem ich endlich mal wieder Zeit zum photographieren gefunden habe ...